Gut für die Zukunft gerüstet

Neue Herausforderungen, neue Ideen und neue Gesichter: Ihre Ziele und aktuelle Themen stellte die Neuerkeröder Wohnen und Betreuen (WUB) beim letzten Angehörigen- und Betreuertag in 2017 vor. Zudem fand die Wahl des neuen Angehörigenbeirates statt.

Neuerkerode entwickelt sich weiter positiv: Zu dieser Feststellung kämen nicht nur die Neuerkeröder selbst, erklärte WUB-Geschäftsführer Marcus Eckhoff in seiner Begrüßung, auch von außerhalb werde die hervorragende Entwicklung des inklusiven Dorfes wahrgenommen. Mit dem Sonderpreis des Landkreises Wolfenbüttel im Zuge des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ sei das honoriert worden. „Neuerkerode hat viele Strukturen und Angebote, die es in normalen Dörfern längst nicht mehr gibt“, so Eckhoff. Die Bürger seien in vielen Bereichen nachhaltig tätig, engagiert und offen. Neuerkerode sei ein Teil der Region. „Diesen Aspekt wollen wir weiter fördern“, versprach Eckhoff. Aus dem einstigen Leitgedanken, dem „Ort zum Leben“, seien nun „Orte zum Leben“ geworden – mit Wohnprojekten, unter anderem in Braunschweig, Wolfenbüttel oder Königslutter. Dies sei ebenfalls wichtig vor dem Hintergrund des neuen Bundesteilhabegesetzes mit seiner personenzentrierten Ausrichtung und ganzheitlichen Bedarfsermittlung. „Das ist eine große Umstellung für alle Betroffenen, Angehörigen und Einrichtungen. Aber wir sind gut aufgestellt“, berichtete der WUB-Geschäftsführer. Das gelte auch für die Wirksamkeitsprüfung, der in Form von Rückmeldemanagement und Feedback-Bögen jetzt schon Rechnung getragen werde.

In ihrer neuen Position als Leiterin der Tagesförderung nutzte Claudia Deichmann die Gelegenheit, ihren Bereich vorzustellen und über geplante Vorhaben zu sprechen. Die stellvertretende Leiterin der Werkstatt (WfbM), Beate Ortel, schloss mit kurzen Einblicken zu Projekten und thematischen Schwerpunkten der WfbM an. Die Marketingkampagne zum 150-jährigen Jubiläum der Stiftung im kommenden Jahr präsentierte Manfred Simon, Leiter der Unternehmenskommunikation, während Christian Vaterodt, die Vorzüge der neuen Smartphone-App der Wohnen und Betreuen erläuterte. Mit einem Überblick der Tätigkeiten des Angehörigenbeirates in den vergangenen Jahren rundete Jürgen Schmitz die Redebeiträge ab. Er bedankte sich für die Unterstützung des Angehörigenbeirates, der durch Marcus Eckhoff entlastet wurde.

Der neue Angehörigenbeirat setzt sich wie folgt zusammen:
Mareike Mehlau (gewählt mit: 61 Stimmen)
Elisabeth Berndt (46 Stimmen)
Dr. Maria-Elisabeth Schmidt (53 Stimmen)
Hans-Ulrich Horn (52 Stimmen)
Jürgen Schmitz (67 Stimmen)
Christa-Bärbel Hasenfuß (53 Stimmen)
Monika Kortegast (51 Stimmen)
Iris Camp (59 Stimmen)
Klaus Macke (61 Stimmen)
Klaus Moritz (61 Stimmen)

Verabschiedet wurden Henning Laabs, Karl-Eike Kirschner und Sabine Siegl, die nicht mehr für den Angehörigenbeirat kandidiert haben.