Klostergärtnerei in Riddagshausen ist eröffnet

Da gab es Majoran und Oregano, Bohnenkraut, Knoblauch und Bärlauch.

Es gab Beet- und Balkonpflanzen. Tomatenpflanzen unterschiedlichster Sorten, wie Roter Heinz, Ananas-Tomaten, Indische Fleischtomaten oder Onkel Gustav gingen über den Ladentisch. Elfenspiegel, Gazanie, Lobelien und Geranien waren bei den vielen Besuchern und Kunden, die zur Eröffnung der Klostergärtnerei Riddagshausen gekommen waren, sehr beliebt. 

Die Klostergärtnerei, die Neuerkeröder Werkstätten GmbH bewirtschaftet, steht für ökologischen Anbau von Gemüse und verzichtet auf Hybrid- und Gentechniksorten. Die Produkte sind regional und ursprünglich, dabei werden besonders alte Sorten angebaut. Neben Gärtnerbedarf, einer Vielfalt an Pflanzen aus Eigenproduktion, wie Beet- und Balkonpflanzen, Kräuter oder Gemüsejungpflanzen werden im kleinen Klosterladen auch Bio Tee, Bio Gewürze und Kräuter verkauft. Künftig werden auch noch alte Gemüsesorten im Angebot sein.

Besucher können auf dem Gelände der Klostergärtnerei den „Weg der Düfte“ erkunden, und auf Ruhepunkten den Blick auf die Klosterkirche genießen. Zudem können Grundschulklassen gemeinsam mit Lehrern und Eltern im „KinderGarten“ viel über Gartenarbeit, wie Aussaat, Pflege und Ernte erlernen. Ein Weidenhäuschen war die Attraktion für Kinder. 

Die Neuerkeröder Werkstätten GmbH sind Arbeits- und Ausbildungsstätte für rd. 200 Menschen mit Behinderung. In der modern eingerichteten Werkstatt und in den vielfältigen Projektstellen in der Landschaftspflege, im Gartenbau und in der Gastronomie werden Menschen mit unterschiedlichen Fertigkeiten unter fachlicher Anleitung ausgebildet, gefördert und finden eine interessante Berufsperspektive. In der Klostergärtnerei finden 24 Menschen mit einer Behinderung ihren Arbeitsplatz.