Lukas-Werk beteiligt sich an bundesweitem Aktionstag zur Prävention gegen Glücksspielsucht
Ab wann bin ich spielsüchtig? Was kann ich gegen meine Sucht tun? Und wie als Angehörige/r helfen? Fragen wie diese stehen am bundesweiten Aktionstag zur Prävention gegen Glücksspielsucht am Mittwoch, 23.September 2015, im Mittelpunkt. Beteiligt sind auch die Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH.
„Die Zahlen der Glücksspielabhängigen sind besorgniserregend und erfordern ein breites Präventions- und Beratungsangebot“, sagt Martina Kuhnt von der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen. Niedersachsenweit hätten rund 76.000 Menschen ein glücksspielsuchtbezogenes Problem. Am häufigsten seien Männer im Alter zwischen 20 und 45 Jahren betroffen.
Die Fachambulanz Goslar der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH informiert am Aktionstag interessierte Bürgerinnen und Bürger in Seesen im Evangelischen Kirchenzentrum. Der Vortrag über die „Faszination von Geldspielautomaten, mögliche Folgen und Hilfsangebote in der Umgebung“ beginnt um 17 Uhr und wird von Katja Bosse, Präventionskraft für Glücksspielsucht in der Fachambulanz in Goslar, gehalten.
In der Peiner Innenstadt verteilen Mitarbeiter der dortigen Fachambulanz Flyer, Postkarten und weitere Informationsmaterialien, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Fachambulanz bietet über ein Beratungstelefon direkte Hilfe für Betroffene und Angehörige. Die Nummer lautet:05351-538322. In Braunschweig erläutert Renate Duschanek, Diplom-Sozialpädagogin beim Lukas-Werk in Braunschweig, die Problematik der Glücksspielsucht vor Mitarbeitern eines Unternehmens.