Theresienhof: Spende ermöglicht Neuanschaffung wichtiger Arbeitsmaterialien

Das Senioren-und Pflegeheim Theresienhof in Goslar hat eine Spende in Höhe von insgesamt 6.000 Euro erhalten. Die Lessing-Raabe-Loge zu Braunschweig und der Verein „Ich helfe“ ermöglichen damit eine Wiederbeschaffung von Beschäftigungsmaterialien des Begleitenden und Sozialen Dienstes, die vom Hochwasser im Juli 2017 – im wahrsten Sinne des Wortes – weggeschwemmt wurden.

Ulrich Bernstein, Obermeister der Lessing-Raabe-Loge, Harry Döring, 2. Vorsitzender des Vereins „Ich helfe“ und Jürgen Ahrenbeck, Untermeister der Loge, besuchten den Theresienhof und sangen spontan mit einigen Bewohnern das Bergmannslied „Glück auf“.

Edith Keitel leitet den Sozialen Dienst im Theresienhof und berichtete bei der Spendenübergabe mit Tränen in den Augen vom Verlust der so wichtigen Gegenstände: „Viele antiquarische Alltagsgegenstände, die für unsere Erinnerungsarbeit oder  Bewegungsaktivierung eingesetzt wurden, sind weg. Sie sind nicht so einfach wieder zu beschaffen. Für die Bewohner sind diese Gegenstände aber wichtig, weil sie ihre Erinnerung oder Bewegung aktivieren.“ Dazu gehören beispielsweise eine alte Holzkaffeemühle, ein Waschbrett, eine alte Wärmflasche aus Metall und alte Poesie- oder Fotoalben.

„Wir möchten die Neuausstattung im Theresienhof mit diesen Materialien unterstützen, nachdem das Hochwasser so massive Schäden angerichtet hat“, sagt Ulrich Bernstein, Obermeister der Lessing-Raabe-Loge. Und Harry Döring, 2. Vorsitzender des Vereins „Ich helfe“ innerhalb des Odd fellows-Ordens in Deutschland, ergänzt: „Uns hat das Schicksal der Bewohner und Mitarbeitenden sehr  berührt. Wir möchten all diesen Menschen damit Wertschätzung entgegen bringen: Die Senioren sollen in Würde ihren Lebensabend genießen und die Mitarbeitenden wieder in Ruhe ihre Arbeit aufnehmen können.

Ursel Ballin, Pflegedienstleitung und stellvertretende Heimleitung des Theresienhofs dankte den Spendern: „Die Spende ermöglicht uns nun Anschaffungen dieser Art für das Haus zu tätigen. Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir mit Ihren Mitteln nun unsere Arbeit weiter fortsetzen können.“