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"Ich freue mich jetzt auf das Examen!"

Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege übernehmen zwei Wochen lang eine Station im Krankenhaus Marienstift.

Schüler:innen im dritten Ausbildungsjahr an der Pflegeschule am Marienstift übernehmen zwei Wochen lang die Patientenversorgung auf der Station M2 im Krankenhauses Marienstift. Nach dem Erfolg der vergangenen Jahre wurde das Projekt "Schüler leiten eine Station"  im Rahmen der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger auch in diesem Jahr wieder durchgeführt, um den Schülern Einblicke in die alltäglichen Pflichten einer examinierten Fachkraft, auch über die Pflegeaufgaben hinaus, zu ermöglichen und um auf die anstehenden Examensprüfungen vorzubereiten.

Dieses Projekt ist eine tolle Möglichkeit, Verständnis für sein Gegenüber zu entwickeln, sich auszuprobieren und einen kleinen Einblick in die Zeit nach dem Examen zu bekommen. Die Idee hinter diesem Projekt ist auch die eigenen Fähigkeiten in einem sicheren Rahmen auf Herz und Nieren zu prüfen.


Sarah Reichard, Gesundheits- und Krankenpflegerin und hauptamtliche Praxiskoordinatorin im Krankenhaus Marienstift

Bei dem Projekt decken die Auszubildenden während der Zeit den Früh-, Spät,- und Nachtdienst auf der "Schülerstation“ ab und übernehmen die Rolle einer examinierten Pflegefachkraft. Die Patientensicherheit ist dabei das wichtigste Anliegen, deshalb belgeiten examinierte Pflegefachkräfte die Auszubildenden zu jeder Zeit und stehen bei Fragen oder Problemen zur Seite. Die teilnehmenden Schüler:innen erhielten zudem umfassende Schulungen zur Vorbereitung.

Schülerin Natalia wurde im Rahmen des Projektes zur Stationsleitung gewählt: "Wir haben in der ersten Woche schon Höhen und Tiefen erlebt und gesehen, dass auch von der Organisation her mehr dahintersteckt, als man denkt. Bis jetzt sind wir gut klargekommen und mein Kurs hat sich als sehr kooperativ und teamfähig dargestellt!"

Auch Stationsarzt der M2 im Krankenhaus Marienstift, Dr. med. Reinhold Huwe, hält viel von dem Projekt, weil die Schüler:innen dabei eigenverantwortlich lernen, den Stationsalltag zu managen und dabei sehr praxisorientiert arbeiten. "Das wirkt sich natürlich auch auf die Motivation und die Freude auf den Beruf aus."

Auch das Feedback der Schüler:innen ist positiv: „Man wird jeden Tag vor neue Herausforderungen gestellt. Das macht mir sehr viel Spaß, weil ich das Gelernte aus der Schule in der Praxis umsetzen kann. Mir hat auch geholfen, dass man immer Praxisanleiter zur Seite hatte, wenn man mal nicht weiter wusste," erzählt Schülerin Isa. Schülerin Sophie war am Anfang sehr aufgeregt, wenn sie an die Verantwortung dachte, die sie während des Projekts übernehmen muss „aber man lernt sich besser kennen und traut sich mehr zu und ich freue mich jetzt auch auf die Zeit danach und auf das bevorstehende Examen!".