„Nicht über uns, mit uns“! So lautet eine zentrale Forderung von Menschen mit Behinderung, wenn über das Thema Inklusion und daraus entstehende Maßnahmen gesprochen wird. Zum Tag der Menschen mit Behinderung hat sich das Theologische Zentrum Braunschweig diese Forderung auf die Fahne geschrieben.
„Nicht über uns, mit uns“! So lautet eine zentrale Forderung von Menschen mit Behinderung, wenn über das Thema Inklusion und daraus entstehende Maßnahmen gesprochen wird. Zum Tag der Menschen mit Behinderung hat sich das Theologische Zentrum Braunschweig diese Forderung zum Anlass genommen und zu einem Dialog eingeladen. In Kooperation mit der Mit Uns-Gemeinde und der Neuerkeröder Wohnen und Betreuen und unter dem Titel „Dabei sein für alle – wie geht das?“ kamen Menschen mit und ohne Behinderung in verschiedenen Gesprächsrunden zu Wort. In Interviewformaten teilten Menschen mit Behinderung positive und negative Erfahrungen zu Inklusion und Teilhabe, sprachen über Änderungen und Wünsche für die Zukunft.
Als Ansprechpartner und Experten für die Themen Eingliederungshilfe und Sozialpolitik waren Maria Lohheide (Vorständin der Diakonie Deutschland), Dr. Christine Arbogast (Staatssekretärin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung) und Marcus Eckhoff (Vorsitzender Fachverband Diakonische Behindertenhilfe Niedersachsen und Geschäftsführer Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH) zu Gast. Sie stellten sich den Fragen und politischen Forderungen aus dem Plenum, gaben Einblicke in bereits auf den Weg gebrachte Maßnahmen und einen Stand gesetzlicher Vorhaben.
Alle drei Gesprächsrunden hatten ein übergeordnetes Thema. Ein Ausblick auf eine Inklusion im Idealzustand gehörte dazu, ebenso die Teilhabe in der Arbeitswelt und die Sichtweise der Eltern und Angehörigen.
Ein Videomitschnitt der Veranstaltung kann bei der Mit Uns-Gemeinde angefragt werden: