Hurra: 50 Jahre Kita Peter und Paul

– Jubiläum –

Die Kindertagesstätte Peter und Paul feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Sei ist mit der umfassenden, integrativ- inklusiven Kinderbetreuung verlässlicher Anker für viele Mitarbeitende der esn.

Mit Generationen groß geworden

„Riesige Germknödel mit Pflaumenmus“, antwortet Alice Tanger mit einem Lächeln auf die Frage nach einer einprägsamen Erinnerung aus ihrer Kindergartenzeit. „Oh ja, die waren immer so lecker“, schwärmt ihre Kollegin Diana Borks. „Aber ganz so riesig, wie du sie im Gedächtnis hast, waren sie wohl nicht“, scherzt sie.

Beide blicken auf viele, auch gemeinsame, Erinnerungen zurück: Alice Tanger besuchte damals als Kind die Kita Peter und Paul − Diana Borks war ihre Erzieherin. Heute sind beide Kolleginnen und lebendiger Teil der 50-jährigen Geschichte. 

Seit knapp 35 Jahren ist Diana Borks hier tätig. „Ich habe vorher in der Eingliederungshilfe gearbeitet und zunächst gar keine Erfahrung in der Kinderbetreuung gehabt. Aber als 1991 die Stelle ausgeschrieben war, hat mich das gereizt“, erinnert sich Borks. Sie startete in der Vormittagsgruppe des damals noch rein betrieblichen Kindergartens. Es hat sich seitdem viel getan, eine erfüllende Arbeit ist es für sie seitdem geblieben. Eine besondere Erinnerung aus ihrer Arbeitszeit verknüpft sie mit einer Familie aus der Region: „Nacheinander kamen vier Kinder aus der Familie zu uns in die Betreuung. Das waren insgesamt 16 Jahre, die man gemeinsam gegangen ist. Und später kam sogar noch ein bisschen Zeit dazu, weil einige als Praktikanten zurückgekehrt sind.“

Zurück in die Kita, das dachte sich auch Alice Tanger – und das gleich zweimal: Vor knapp zehn Jahren kam sie das erste Mal in die Einrichtung, als Leitung in der Ganztagsgruppe. Dieser Stopp war allerdings nur von kurzer Dauer. Seit 2023 – fast zeitgleich zur Eröffnung des Anbaus für die neue Krippe – ist sie wieder Peter-und-Paul-Mitarbeiterin. 

„Ich mag das Dörfliche und Geborgene hier in Neuerkerode“ 
Tangers Mutter, bis zuletzt noch in Neuerkerode für die esn-Tochtergesellschaft Wohnen und Betreuen beruflich aktiv, arbeitete damals in der Nähe des Kindergartens. „Ich bin danach immer in die Wohngruppe gegangen, in der sie arbeitete und nahm so bis zum Dienstende am Leben dort teil“, erinnert sich Tanger.

Das inklusive Dorf Neuerkerode...

spielt in der Kita eine wichtige Rolle und es hat sie auch mit Blick auf die Konzeption nachhaltig geprägt. Sie war eine der ersten inklusiv-integrativen Kitas im Landkreis Wolfenbüttel und öffnete sich seit 1975 für mehr als 1.800 Kinder aus Familien von esn-Mitarbeitenden und der Samtgemeinde Sickte.

Text: Thomas Pöllmann // Fotos: Bernhard Janitschke// Video: Sara Uhde

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