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Zweite Corona-Impfung im Rittergut Beienrode erfolgt

Die Geschäftsführung hat sich nach dieser zweiten Impfung nun dazu entschieden, Angehörigen den ganzen Februar hindurch zwei Mal wöchentlich Besuche zu ermöglichen. Des Weiteren ist eine deutliche Wirkung der Hygienemaßnahmen spürbar: Während der Pandemie ist bei den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht eine Grippe oder Magen-Darm-Infektion aufgetreten.

Mitte der vergangenen Woche fand die zweite Impfung von Bewohner:innen und Mitarbeitenden im Haus der helfenden Hände auf dem Rittergut Beienrode statt. Bereits Anfang Januar war das mobile Impfteam des Landkreises Helmstedt vor Ort, um die erste Impfdosis zu verabreichen.

Die zweite Impfung ist notwendig, um sicherzustellen, dass sich bei möglichst vielen Geimpften auch tatsächlich ein Schutz gegen das Virus aufbaut. Nach der zweiten Impfung ist der Schutz nicht sofort vorhanden, sondern es braucht nochmals ungefähr zwei Wochen, bis sich das Immunsystem endgültig auf den neuen Erreger eingestellt hat. Insgesamt sind jetzt 98 Prozent der Bewohner:innen und 81 Prozent der Mitarbeitenden doppelt mit dem Impfstoff von BionTech gegen das Corona-Virus geimpft. Bisher sind bei keiner geimpften Person schwerwiegende Impfreaktionen aufgetreten.

Geschäftsführerin Martina Redlin-Rückert und ihr Team haben sich nach dieser zweiten Impfung nun dazu entschieden, Angehörigen den ganzen Februar hindurch zwei Mal wöchentlich Besuche zu ermöglichen. Ab März sollen Besuche wieder an mindestens fünf Tagen in der Woche möglich sein. Aber sie appelliert auch: „Trotz der Impfungen dürfen wir nicht nachlässig werden. Auch eine geimpfte Person kann das Virus in sich tragen und damit weitergeben. Daher ist es wichtig, dass sich alle weiterhin an die Hygieneregeln halten. Wie schon seit November praktiziert, werden wir daher grundsätzlich alle Mitarbeitenden unmittelbar vor Dienstantritt und ausnahmslos jede Person, die das Haus betreten möchte, mittels PoC-Schnelltest auf das Corona-Virus testen. Nur negativ getestete Personen erhalten Zutritt.“

Dass es der Einrichtung gelungen ist, bisher so gut durch die Krise zu kommen, führt Martina Redlin-Rückert zum einen auf den Zusammenhalt untereinander und das Verständnis füreinander – sowohl bei Mitarbeitenden als auch bei Angehörigen – zurück. Weiterhin halten sich bis auf wenige Ausnahmen alle vorbildlich an die Hygieneregeln.

Ich bin unendlich dankbar und bin sicher, dass wir auch eine große Portion Glück an unserer Seite haben. Wie wichtig das Thema Hygiene ist, zeigt uns auch, dass wir während der Pandemie bei den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht eine Grippe oder Magen-Darm-Infektion zu verzeichnen hatten. Wir lernen daraus, dass eine ernst genommene Hygiene zum Schutz vor Infektionskrankheiten das A und O in Pflegeeinrichtungen ist.


Martina Redlin-Rückert, Geschäftsführerin Rittergut Beienrode

Über die Haus der helfenden Hände gGmbH (Gründung: 1959)

Die Haus der helfenden Hände gGmbH gehört seit 2001 zur diakonischen Unternehmensgruppe der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn) und ist ein traditionsreiches Senioren- und Pflegeheim auf dem Rittergut in Beienrode bei Königslutter. Das Haus bietet 95 pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen mit individuellen altersspezifischen Herausforderungen ein Zuhause. Mehr als 110 Mitarbeitende unterstützen nach dem Prinzip der Mäeutik durch professionelle Pflege und Betreuung mit dem Ziel, Gesundheit und Lebensqualität zu erhalten, zu fördern sowie Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

+++ Zur besseren Lesbarkeit wird auf die Verwendung der Sprachformen weiblich und divers (w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. +++