Netzwerk „Jugendschutz – und DU?“ bietet digitalen Elternabend zum Thema TikTok, WhatsApp und Co.
Das Netzwerk „Jugendschutz – und DU?!“ lädt interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte zu einem digitalen Elternabend ein, der sich mit den Herausforderungen der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit beschäftigt. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 27. November, von 19 bis 20:30 Uhr statt.
„In einer Welt, in der sich das Medienangebot ständig verändert und Plattformen wie TikTok immer mehr an Bedeutung gewinnen, stehen viele Eltern vor der Frage: Wie können wir unseren Kindern einen kompetenten Umgang mit Internet und Smartphones vermitteln?“, sagt Antonia Wloch vom Fachbereich Kinder und Familie des Landkreises Northeim, der seit vielen Jahren gemeinsam mit der Fachambulanz Sucht des Lukas-Werks in Northeim und der Polizeiinspektion Northeim im Netzwerk „Jugendschutz - und DU?!“ aktiv ist. Oftmals fehle es an Vorbildern in der Mediennutzung. „Während Facebook einst das Maß aller Dinge war, fragen sich viele Erwachsene (oder Erziehungsberechtigte) heute, was TikTok eigentlich ist und wie man damit umgeht.“
Schwerpunkt: Challenges
Ein zentrales Schwerpunktthema des Abends werden die Gefahren von sogenannten „Challenges“ sein, die insbesondere in sozialen Medien wie TikTok beliebt sind. „Wir freuen uns, dass wir mit Moritz Becker und Ralf Willius von Smiley e.V zur Förderung der Medienkompetenz Referenten gewinnen konnten, die sich genau mit dieser Thematik auseinandersetzen und Fragen der Teilnehmenden gern beantworten werden“, sagt Kimberly Zajonz Sozialarbeiterin in der Fachambulanz Sucht des Lukas-Werks in Northeim. Bei dem digitalen Elternabend werden die beiden darüber hinaus unter anderem wertvolle Hilfestellungen für die (Medien-)Erziehung geben, erläutern, wie es zu über 1.500 Nachrichten pro Tag bei WhatsApp und anderen Messenger-Diensten kommt und welche Rolle Privatsphäre in sozialen Netzwerken spielt.
„Ein weiterer wichtiger Aspekt wird die realistische Einschätzung von Phänomenen wie Cybermobbing sein. Gemeinsam mit dem Publikum sollen Ursachen und Wirkungen problematischen Verhaltens diskutiert werden“, erläutert Thomas Sindram von der Northeimer Polizei.
- Die Veranstaltung wird vom Landkreis Northeim finanziert und ist kostenfrei.
- Interessierte können sich bis zum 26.11 2024 per E-Mail unter www.landkreis-northeim.de/Elternabend anmelden.
- Am Tag der Veranstaltung erhalten alle angemeldeten Teilnehmenden einen Link zur direkten Einwahl.
Über das Netzwerk „Jugendschutz – und Du?“
Das Netzwerk „Jugendschutz – und Du?“ basiert auf einer langjährigen Präventionsarbeit zu verschiedenen Themen des Jugendschutzes. Regelmäßig organisieren wir kostenfreie Online-Elternabende, um Eltern über aktuelle Herausforderungen und Chancen im Bereich Jugendschutz zu informieren.
Für Fragen und Beratung – kostenlos, unverbindlich und unter Einhaltung der Schweigepflicht – stehen Ihnen die Präventionsfachkräfte der Lukas-Werks Gesundheitsdienste GmbH jederzeit zur Verfügung. Die Kontaktaufnahme ist telefonisch unter 05551. 908 206 0 und per E-Mail an fa-northeim@lukas-werk.de möglich.
Auch an den Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz des Landkreises Northeim können Sie sich unter der Telefonnummer 05551.708295 und per E-Mail an jugendpflege@landkreis-northeim.de wenden.
Die Fachkräfte des polizeilichen Präventionsteams stehen Ihnen unter der 05551.70050 und per E-Mail praevention@pinom.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung.
Beratung im Lukas-Werk
Das Beratungsangebot des Lukas-Werks richtet sich an alle Menschen, die Fragen zum Konsum von Suchtmitteln haben. Dies kann sich sowohl auf Alkohol, Medikamente, Nikotin, illegale Drogen, aber auch auf Glücksspiel und Medienabhängigkeit beziehen. Nicht nur die direkt Betroffenen profitieren von einer fundierten Beratung, sondern auch Angehörige, Freund:innen oder Kolleg:innen.