Anmeldungen sind ab sofort telefonisch oder per E-Mail möglich.
Eingeweidebrüche (Hernien) sind derzeit die häufigsten chirurgischen Erkrankungen. Alleine in Deutschland werden jährlich etwa 275.000 Personen an Leistenbrüchen und ungefähr 100.000 an anderen Bauchwandbrüchen operiert.
Um einen Überblick über das große Gebiet der Hernienchirurgie und die unterschiedlichen Operationstechniken zu geben, hat das zertifizierte Hernienzentrum im Krankenhaus Marienstift am 6. Oktober 2021 von 18 bis 20 Uhr eine Informationsveranstaltung für potentiell betroffene Menschen organisiert. Dr. Ekkehard Möbius, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Oberärztin Dr. Bettina Kölling informieren über das gesamte Leistungsspektrum des Hernienzentrums und beantworten gerne alle Fragen der Teilnehmenden.
„Man unterscheidet zwischen äußeren Hernien wie beispielsweise Leisten-, Schenkel- und Nabelbrüchen sowie inneren Eingeweidebrüchen wie Zwerchfellbrüchen“, erläutert Dr. Ekkehard Möbius. „In beiden Fällen treten körperliche Schmerzen auf, die mitunter eine schnelle Diagnose und Operation erfordern. Bei der operativen Versorgung von Hernien hat in vielen Bereichen das minimalinvasive Vorgehen, auch Schlüssellochtechnik genannt, die offenen Operationstechniken verdrängt. Der wesentliche Vorteil dieser Technik liegt in einem postoperativ niedrigeren Schmerzniveau sowie in einer schnelleren Genesung. Um bei der Therapie einen hohen Standard sicherzustellen, beteiligen wir uns an einer Studie, die eine Qualitätserfassung nach fundierten wissenschaftlichen Standards durchführt.“
Organisatorische Hinweise für die Infoveranstaltung:
1. Die Teilnahme ist kostenlos.
2. Aufgrund der eingeschränkten Platzkapazitäten ist eine Anmeldung bis zum 5. Oktober 2021 um 18 Uhr zwingend erforderlich,
telefonisch unter 0531.7011 245 oder
per E-Mail unter chirurgie@marienstift-braunschweig.de
3. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der „3-G“-Regeln statt. Geimpfte, Genesene und an diesem Tag getestete Personen müssen am Eingang einen Nachweis erbringen. Bitte beachten: Im Krankenhaus Marienstift ist keine Testung möglich.
