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„Mit neuem Schultergelenk zurück in ein aktives Leben“

Informationsveranstaltung für Patienten mit Prof. Dr. med. Nael Hawi am 6. Juli 2022 im Krankenhaus Marienstift

Am 6. Juli 2022 um 18 Uhr informiert Prof. Dr. med. Nael Hawi im Rahmen einer Veranstaltung für Patienten im Großen Saal vom Krankenhaus Marienstift zum Thema „Mit neuem Schultergelenk zurück in ein aktives Leben“.

Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie sowie zertifizierte Schulter- und Ellenbogenchirurg erörtert unter anderem folgende Themenkomplexe: „Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kunstgelenk an der Schulter? Welches Prothesenmodell ist für mich das richtige? Wie verläuft eine Operation an der Schulter?“

In diesem Zusammenhang wird es einen Einblick zu den verschiedenen Verfahren und Prothesenmodellen an der Schulter geben. Ein Patient berichtet über seine Erfahrung mit dem Einbau eines Kunstgelenkes und ein Hersteller erläutert verschiedene Modelle von Kunstgelenken.

Anmeldung erforderlich

Die Veranstaltung findet am 6. Juli ab 18 Uhr im Großen Saal vom Krankenhaus Marienstift (Helmstedter Straße 35, 38102 Braunschweig) statt. Eine Anmeldung per E-Mail ist unbedingt erforderlich unter folgender Adresse: veranstaltung@marienstift-braunschweig.de.

Hintergrund-Informationen

Die Wahl des Prothesentyps an der Schulter ist abhängig vom Grad der noch bestehenden Schulterfunktion, dem Zustand der die Schulter umgebenden Sehnen, der Knochensubstanz und des Alters der Patient:innen. Die Entwicklung der Kunstgelenke an der Schulter hat in der letzten Zeit rasante Fortschritte erlebt. So sind neue Implantate knochensparend, haben eine kleinere Dimension und werden zementfrei am Knochen verankert.

Mithilfe spezieller Computersoftware kann der Einbau des Kunstgelenks vor der Operation exakt geplant werden. Zudem können mittels 3D Druckverfahren spezielle patientenspezifische Schablonen gefertigt werden, die intraoperativ direkt angewendet werden können. Diese erlauben eine noch präzisere Platzierung des Gelenks.

Bei dem Einbau des Kunstgelenks ist Erfahrung erforderlich: Denn der Operierende muss nicht nur die knöcherne Fixierung der Endoprothese exzellent beherrschen, es muss auch das Weichteilmanagement geleistet werden. 

Je beweglicher Muskeln, Sehnen und Bänder noch sind, desto besser wird das funktionelle Ergebnis einer endoprothetischen Rekonstruktion sein. Bei Beschwerden und starker Schädigung der Gelenkflächen sollte sich deshalb nicht allzu viel Zeit gelassen werden.

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