Symbolbild

Auszeichnung für Selbsthilfe des Lukas-Werkes

Gruppenleiterin Inka Schlaak mit Bürgermedaille 2020 der Stadt Braunschweig ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat die Bürgermedaille 2020 der Stadt Braunschweig verliehen. Unter den Presiträger:innen war auch Inka Schlaak, die unter anderem für ihr Engagement als Gruppenleiterin der Selbsthilfe im Lukas-Werk ausgezeichnet wurde. "Inka Schlaak hat das allgemeine Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt insbesondere auf den Gebieten der Kultur, Bildung, Soziales und Umwelt in besonderer Weise gefördert", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Nach ihrem gesundheitlich bedingten vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand übernahm sie im Jahr 2008 die ehrenamtliche Leitung der Museumspädagogik des Städtischen Museums im Altstadtrathaus und entwickelte dort diverse museumspädagogische Projekte, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Seit zwölf Jahren leitet Frau Schlaak außerdem ehrenamtlich die Angehörigengruppe für Suchtkranke im Braunschweiger Lukas-Werk. "Sie bietet Angehörigen von Suchtkranken emotionale Unterstützung und leistet praktische Lebenshilfe." Darüber hinaus engagiert sich Inka Schlaak ehrenamtlich im Braunschweiger Stadtteil Rüningen.
 

Foto: Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Die weiteren Preisträger

Eckhard Schimpfs "Klinterklater" und seine Erinnerungen an Krieg und Nachkriegszeit sind buchgewordener Teil des kollektiven Gedächtnisses in Braunschweig und Umland. Schimpf hat als gebürtiger Braunschweiger die Erinnerungen einer ganzen Generation niedergeschrieben und sich als Dokumentar um die Sprache der Alteingesessen verdient gemacht. Für seine Verdienste um die braunschweigische Identität sowie für seine Rolle als Mahner gegen den Krieg erhält Schimpf die Bürgermedaille.

Das braunschweiger forum – der "Verein zur Förderung bürgernaher Stadtplanung e.V." hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder konstruktiv in stadt- und umweltplanerische Fragen in Braunschweig eingebracht. Der Verein hat sich hierbei die Förderung einer sachkundigen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Stadtplanung zum Ziel gesetzt. Die Bedürfnisse Betroffener, besonders sozial benachteiligter Gruppen, stehen hierbei stets im Mittelpunkt. Das Projekt, welches wohl die meisten Bürgerinnen und Bürger mit dem braunschweiger forum verbinden, ist das Ringgleis. Auch im Jahr seines 40-jährigen Jubiläums begleitet das braunschweiger forum nach wie vor aktuelle städtische Projekte.

Das Mütterzentrum/MehrGenerationenHaus, vertreten durch die beiden ehemaligen Leiterinnen/Geschäftsführerinnen Monika Döhrmann und Ilse Bartels-Langweige, besteht seit 34 Jahren im Westlichen Ringgebiet und seit 16 Jahren in erweiterter Form auch als Mehrgenerationenhaus. In der gesamten Zeit wurden die unterschiedlichsten Angebote für Frauen und Kindern vorgehalten. Seit vielen Jahren sind diese Angebote ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens vieler Menschen im südwestlichen Ringgebiet. Der Aufbau dieser Angebote ist untrennbar mit dem haupt- und nebenberuflichen Engagement von Frau Döhrmann und Frau Bartels-Langweige verbunden.

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