Symbolbild bunte Punkte

Tauferinnerungen lebendig werden lassen

Welche Bedeutung hat die Taufe für einen persönlich und im Kontext der kirchlichen Gemeinschaft? Traditionell zu Quasimodogeniti, dem ersten Sonntag nach Ostern, wird an das Neugeborensein durch Wasser und Geist erinnert – an die Taufe. Der inklusive Gottesdienst in leichter Sprache, der jedes Jahr zu Quasimodogeniti stattfindet, greift das Sakrament auf und widmet sich der „Tauferinnerung“. Unter dem Motto „Einfach.Christlich.“ wurde er gefeiert und gestaltet mit der Braunschweiger Mit uns-Gemeinde und zusammen mit der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und dem Dom St. Blasii Braunschweig.

Geleitet wurde der Gottesdienst von Pfarrerin Barbara Eschen, Vikarin Lisa Koch, Pfarrer Henning Böger und Tobias Henkel unter Beteiligung von Neuerkeröder Bürger:innen:
„Wieso taufen wir und warum? Und wieso benutzen wir zum Taufen Wasser?“, fragte Pfarrerin Barbara Eschen die Gottesdienstbesucher:innen und bat sie zunächst untereinander nach Ideen und Antworten zu suchen. Auch ihre Ideen und Anregungen gab sie in ihrer Predigt den Zuhörer:innen mit. So habe Wasser eine lebenswichtige Bedeutung für die Organismen dieser Welt. Es helfe beim Wachsen und Beleben, zudem sei es einfach zu erleben: „Auch wenn wir nicht hören oder sehen können, wir alle können Wasser auf der Haut spüren“, sagte Eschen. Bei der Taufe werde man neu geboren und trete in eine besondere Beziehung mit Gott. „Gott belebt und rettet uns“, erklärte Eschen. Was alles mit der Taufe in Verbindung steht, daran erinnerte Tobias Henkel, Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode: „Wir erhalten einen besonderen Taufspruch und werden im Beisein von ausgewählten Paten getauft, die uns das ganze Leben begleiten.“

Am Ende luden Vikarin Lisa Koch und Pfarrerin Barbara Eschen die Gottesdienstbesucher:innen dazu ein, ihre Tauferinnerungen aufzufrischen. Jeder durfte nach vorn in den Altarbereich kommen, um sich die Hände mit Wasser bestreichen zu lassen und einen Segen zu empfangen.

Musikalischer unterstützten die Neuerkeröder Musikpädagogik sowie Domorganist Witold Dulski.

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