Symbolbild bunte Punkte

esn-Stiftungsempfang in außergewöhnlicher Atmosphäre

Evangelische Stiftung Neuerkerode feiert mit 300 Gästen aus Diakonie, Politik, Sport, Wirtschaft und Verbänden an langen Tischreihen im Braunschweiger Dom ihren Stiftungsempfang. 

„Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird,
wenn sie erst Schmetterlinge sind,
sie würden ganz anders leben:
froher, zuversichtlicher und hoffnungsvoller.
Der Tod ist nicht das Letzte.
Der Schmetterling ist das Symbol der Verwandlung,
Sinnbild der Auferstehung.
Das Leben endet nicht, es wird verändert.
Der Schmetterling erinnert uns daran,
dass wir auf dieser Welt nicht ganz zu Hause sind.“

Mit dem Text von Heinrich Böll eröffnete Tobias Henkel, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn), nach ersten Worten durch Pastor Henning Böger den gestrigen Stiftungsempfang im Braunschweiger Dom St. Blasii. Er erinnerte damit an seinen vor genau einem Jahr gestorbenen Vorgänger Rüdiger Becker sowie an Schwester Christa Voges, eine der letzten Diakonissen am Standort Marienstift, die in der vergangenen Woche verstarb.

An langen Tischreihen im Hauptschiff des Doms und Stehtischen in den Seitenschiffen fanden die rund 300 Gäste aus Diakonie, Politik, Sport, Wirtschaft, Verbänden, Stiftungen sowie der esn ihren Platz. „Entgegen der Tradition haben wir uns in diesem Jahr ganz bewusst zu einem sehr kompakten offiziellen Teil entschieden und haben unsere Gäste durch das Ziehen eines Loses dazu aufgefordert, an spontanen Tischgemeinschaften intensiv über die Herausforderungen in der Sozialwirtschaft und im Gesundheitswesen in die Kommunikation zu gehen“, so Henkel. „Mir wurde gespiegelt, dass dies nach dem von Henning Böger passend formulierten Tischgebet bei einem Glas Wein oder Wasser sowie einer von unserer Tochtergesellschaft Mehrwerk liebevoll gepackten vegetarischen Foodbox ganz wunderbar funktioniert hat."

Stiftungsempfang 2022 im Braunschweiger Dom

„Dieser Abend wird in Erinnerung bleiben. Wir haben gemeinsam etwas Besonderes erlebt – Im Miteinander liegt eben doch das Glück!“


Tobias Henkel, Vorstandsvorsitzender der esn

Interessiert wandelten die Gäste zu den Infoständen der zahlreichen esn-Gesellschaften in den Seitenschiffen, wo diese anschaulich ihre wichtigen Arbeitsfelder präsentierten – von der palliativen Versorgung über digitale Pflegebetten bis hin zu Bio-Eiern und Upcycling-Produkten oder der Verkostung seniorengerechter Snacks. 

Oberbrügermeister Kornblum und Tobias Henkel, Vorstandsvorsitzender der esn

Das inklusive Theater Endlich begeisterte die Anwesenden mit farbenfrohen Walking Acts. Witold Dulski an der Orgel und Martin Ludwig an der Oboe übernahmen die musikalische Gestaltung des Abends, die im gemeinsamen Anstimmen von „Der Mond ist aufgegangen“ ihren stimmungsvollen Höhepunkt fand.

Fotos: Bernhard Janitschke

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