Symbolbild

Haus Lebensglück in Eschede feiert Richtfest

Eine Tagespflege, eine Senioren-WG, Service-Wohnungen und ein Anlaufpunkt für den ambulanten Dienst werden hier unter einem Dach vereint.

Die Veranstaltung begann mit zwei zerbrochenen Schnapsgläsern: Nachdem Zimmermann Peter Brause von der Gifhorner Kuhn Holzbau GmbH den Richtspruch gesprochen hatte, prosteten er und Investor Heiko Mennenga den vielen Gästen zu – und zerschmissen dann ihre Gläser. Diese Tradition soll dem Haus Lebensglück in Eschede eine gute Zukunft bescheren. Das Interesse ist jedenfalls jetzt schon groß: Viele Menschen, darunter auch künftige Bewohner, besuchten das Richtfest und bewunderten den beeindruckenden Bau Am Feldrand 104 in Eschede. Beherbergen wird das „Haus Lebensglück“ eine Tagespflege mit 20 Plätzen, betrieben von der Diakoniestation Eschede-Lachendorf (DEL), elf Service-Wohnungen sowie eine Senioren-WG mit zwölf Plätzen, die jeweils ebenfalls von der DEL versorgt werden. Außerdem bekommen die Mitarbeitenden des ambulanten Dienstes hier einen weiteren Anlaufpunkt.

Richtfest

Fertiggestellt wird das Haus Lebensglück voraussichtlich im September. Die Bauarbeiten stehen unter einem guten Stern, wie Investor Heiko Mennenga von der Mennenga Bau GmbH berichtete. „Hier arbeiten alle Hand in Hand miteinander, um das Haus Lebensglück fertig zu stellen“, so Mennenga. Er freue sich zudem über das große Interesse der Menschen aus Eschede an dem Vorhaben.

Die gesellschaftliche Bedeutung des Projektes hob Volker Wagner, Geschäftsführer der Diakoniestationen Harz-Heide, zu denen auch die Diakoniestation Eschede-Lachendorf gehört, hervor. „Es kommt eine große Welle der Pflegebedürftigkeit auf uns zu“, sagte Wagner. „Dieses Projekt trägt einen Teil dazu bei, dieser Welle zu begegnen.“

Vor Ort waren einige Menschen, die die Angebote des Hauses Lebensglück später einmal nutzen wollen – ob als Gäste oder Bewohnende. „Vor ein paar Monaten standen wir hier noch auf einem Acker, jetzt stehen wir vor einem imposanten Bau“, so Nina Schurig, stellvertretende Pflegedienstleitung der DEL. „Doch es werden die Menschen sein, die dieses Gebäude mit Leben füllen werden.“ Auch Eschedes Bürgermeister Heinrich Lange hob die Bedeutung des Projektes für Eschede hervor. Außerdem überreichte er den Verantwortlichen ein Geschenk: Er übergab Heiko Mennenga einen Gutschein für einen Baum.

Alle Interessierten bekamen im Anschluss die Möglichkeit, den Rohbau zu besichtigen. Viele staunten dabei über die großzügig geschnittenen Räume und Wohnungen. Auch zur späteren Einrichtung der Tagespflege wurde schon ein Hinweis gegeben: Die Farbe heide soll eine Rolle spielen – passend zur Südheide, in die die Diakoniestationen Harz-Heide ihr Versorgungsgebiet mit der Übernahme der Diakoniestation Eschede-Lachendorf erweitert haben.

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