Kaiserschnitt statt Neujahrsfrühstück. Für Familie Porth aus Braunschweig verlief der Neujahrsmorgen etwas anders als ursprünglich geplant, nämlich mit der Entscheidung, ins Krankenhaus Marienstift zu fahren. Und dann ging alles ganz schnell: Um 9.57 Uhr erblickte die kleine Carlotta (53 cm, 3.670 Gramm) das Licht der Welt.
„Eigentlich war der Kaiserschnitt wegen Steißlage erst für den 5. Januar geplant“, berichtet Mama Sina Porth. „Wir haben zusammen mit meiner sehr guten Freundin Sarah, die im Marienstift als Hebamme arbeitet, bis 1 Uhr Silvester gefeiert und uns mit den Worten ‚bis Mittwoch‘ voneinander verabschiedet. Da aber um 7 Uhr meine Fruchtblase gesprungen ist, habe ich sie sofort angerufen, und wir haben uns früher als geplant im Krankenhaus getroffen. Zum Glück konnten Sarah und mein Mann Alexander bei der Geburt dabei sein. Wir sind sehr glücklich, dass alles so gut geklappt hat.“ Carlottas vierjährige Schwester Ida verschlief den ganzen Trubel unter Aufsicht der Oma.
„Die Geburt des sogenannten Neujahrsbabys ist für uns immer etwas Besonderes, da die Silvesternacht und der Morgen danach auch für Mitarbeitende und werdende Eltern außergewöhnlich sind“, sagt Ursula Nitsche-Gloy, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Krankenhaus Marienstift. „Wir freuen uns, dass es Carlotta und ihren Eltern gut geht und dass die Geburt problemlos verlaufen ist. Weiterhin können wir vermelden, dass wir im Jahr 2021 die Anzahl der Geburten (1.109, davon 571 Jungen und 538 Mädchen) im Vergleich zu den Vorjahren weit übertroffen haben – aus meiner Sicht eine tolle Teamleistung, die die Vorfreude auf unsere neuen Räumlichkeiten noch weiter erhöht.“
