Symbolbild bunte Punkte

Stärkung der Leistungen in der Eingliederungshilfe

Die Evangelische Stiftung Neuerkerode bündelt ihre Angebote zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung unter einem Dach.

Die Nachfrage nach passgenauen und qualitativ hochwertigen Unterstützungsangeboten für Menschen mit Handicap steigt stetig. Dabei spielen auch vielfältige, bedarfsgerechte Arbeits- und Qualifizierungsmöglichkeiten eine immer wichtigere Rolle. Um zukünftig noch besser auf die vielfältigen Bedarfe nach sozialer und beruflicher Teilhabe reagieren zu können, hat sich die Evangelische Stiftung Neuerkerode dazu entschlossen, ihre Leistungen im Bereich der Eingliederungshilfe unter ein Dach zu nehmen. In der Folge sind zum 1. August die Abteilung Werkstätten sowie die inklusive Schulverpflegung der esn-Tochtergesellschaft Mehrwerk gGmbH in die Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH übergegangen, die traditionell ein breites Spektrum an Assistenzleistungen für Erwachsene und Kinder mit geistiger Behinderung anbietet. 

Aus der Bündelung der Leistungen verspricht sich die esn weitgehende Synergieeffekte: Entscheidungsprozesse in der täglichen Arbeitsorganisation werden vereinfacht und effizienter durchgeführt, die Qualität der Dienstleistungen wird gesteigert. Dies wiederum stärkt die Angebote in den Bereichen Werkstätten für Menschen mit Behinderung, dem Berufsbildungsbereich und den Tagesförderstätten – es kann bedarfsgerechter und gezielter auf individuelle Erfolge der Beschäftigten und Klienten hingearbeitet werden.

Bereits seit Januar 2024 arbeiten die Mehrwerk (MWK) und die Wohnen und Betreuen (WuB) unter einer gemeinsamen Geschäftsführung. Gleichzeitig wurden die Werkstätten und der Berufsbildungsbereich der MWK sowie die Abteilung Tagesförderung der WuB unter eine gemeinsame Gesamtleitung gestellt. „Wir verfolgen bereits seit Längerem den Prozess der schrittweisen Zusammenführung unserer Angebote im Bereich Arbeit und Beschäftigung und wir konnten schnell feststellen, dass diese engere Verzahnung der Arbeitsbereiche zu effizienteren Strukturen geführt hat“, weiß Marcus Eckhoff, Geschäftsführer der WuB und der MWK. Claudia Deichmann, Gesamtleitung Arbeit und Beschäftigung, betont: „In der nun abschließenden Phase des Teilbetriebsübergangs ist uns besonders wichtig, dass dieser für unsere Mitarbeitenden und die Klientinnen und Klienten möglichst reibungslos verläuft. Deshalb haben wir sehr früh ein breites Team aufgestellt, das den Wechsel im Hintergrund koordiniert.“ 

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