Ab sofort werden im Krankenhaus Marienstift ambulante Darmspiegelungen unabhängig von der jeweiligen Krankenversicherung durchgeführt.
Sofern eine Überweisung für eine Darmspiegelung vom Hausarzt vorliegt, kann im Sekretariat der Klinik für Innere Medizin ein Termin für ein Vorgespräch und eine Untersuchung vereinbart werden. Telefon: 0531.70110226
Die Spiegelung wird ausschließlich von gastroenterologisch erfahrenen Ärzten und einem qualifizierten Endoskopie-Team durchgeführt, wobei z.B. Darmpolypen in gleicher Sitzung entfernt werden.
Für weitere Fragen steht das Expertenteam im Krankenhaus Marienstift zur Verfügung.
Was Sie schon immer über die Darmspiegelung wissen wollten
Die Vorbereitung ist einfach.
Neben der sonst üblichen Vorbereitungsmethode, bei der am Tag vor der Untersuchung ca. zwei Liter einer neutral schmeckenden Spülflüssigkeit getrunken werden muss, bieten wir für Untersuchungen, die nach 14 Uhr stattfinden, eine Vorbereitung an, die nur am Untersuchungstag (trinken ab 8 Uhr) erfolgt.
Die Darmspiegelung ist heute schmerzfrei möglich.
Auf Wunsch erhält der Patient eine kurzwirksame Schlafspritze zur beschwerdefreien Untersuchung. Die Darmspiegelung ist sehr sicher. Die Untersuchung erfolgt unter Qualitäts- und strengen Überwachungskriterien durch hochqualifizierte Ärzte und Endoskopieassistenten. Dadurch werden Komplikationen weitestgehend verhindert.
Die Darmspiegelung dauert im Schnitt etwa 20 Minuten.
Diese Zeit ist notwendig, um den gesamten, ca. einen Meter langen Dickdarm (und bei Bedarf auch den Endbereich des Dünndarms) auf alle Veränderungen hin gründlich untersuchen zu können. Die Darmspiegelung ist eine bewährte Vorsorge. Mögliche Darmpolypen werden in gleicher Sitzung abgetragen, um damit ein mögliches späteres Krebsentartungsrisiko zu verhindern. Eine Vorsorge-Koloskopie senkt die Darmkrebserkrankungen um mehr als zwei Drittel. Zusätzlich ermöglicht die Darmspiegelung eine Krebsfrüherkennung, in der eine Heilung noch möglich ist.
Die Darmspiegelung ist für Männer ab 50 Jahren eine Kassenleistung.
Grund: Sie haben ein höheres Risiko als Frauen, an Darmkrebs zu erkranken. Für Frauen bleibt das Anspruchsalter ab 55 Jahren bestehen