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Diakoniestationen Harz-Heide übernehmen Anteile der Diakoniestation Eschede-Lachendorf

Damit ist die Zukunft der Diakoniestation und die ambulante Versorgung der Menschen rund um Lachendorf gesichert.

Aufbruchstimmung und Erleichterung lag in der Luft, als sich die alten und neuen Verantwortlichen der Diakoniestation Eschede-Lachendorf auf dem Gelände der Station in Lachendorf trafen. Volker Wagner, Geschäftsführer der Diakoniestationen Harz-Heide, ergriff als Erster das Wort: „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass sich unser Aufsichtsrat dazu entschieden hat, 50 Prozent der Geschäftsanteile der Diakoniestation Eschede-Lachendorf zu übernehmen.“ Eine Vorlage für Andrea Böker, Geschäftsführerin der Diakonie Südheide: „Gemeinsam mit Harz-Heide wollen wir die Station in eine gute Zukunft führen. Im Interesse der Menschen, die wir betreuen und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Das positive Ergebnis: Die Sozial- und Diakoniestation Eschede-Lachendorf wird künftig zu 100 Prozent in diakonischen Händen liegen.

„Ich bin sehr froh über diese Entscheidung“, sagte Dr. Andrea Burgk-Lempart, die Superintendentin des Ev.-luth. Kirchenkreises Celle, „da sind jetzt zwei diakonische Partner am Werk, die in diesem Bereich absolute Profis sind.“ Wagner und Böker betonten beide den diakonischen „Ur-Auftrag“ der Evangelischen Kirche, der neben der Pflege auch in der Begleitung Sterbender liege. Wagner: „Gerade auf dem palliativen Bereich liegt unser Fokus. Da wollen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Angebote für die Weiter- und Ausbildung machen.“ Andrea Böker ergänzte: „Und dabei – wie in allen anderen Bereichen auch – unserem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden. Wir bieten den Pflegekräften die Möglichkeit, sich perspektivisch weiter zu entwickeln, beispielsweise als Palliativ-Care-Fachkräfte.“

Harz-Heide-Geschäftsführer Volker Wagner unterstrich den Wunsch nach gut ausgebildeten Fachkräften und zufriedenen Mitarbeitenden: „Attraktive Arbeitsplätze, ein gutes Arbeitsklima und verlässliche Kontinuität – das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben.“ Sätze, die besonders Pflegedienstleiter Jan Fitzner und seine Stellvertreterin Nina Schurig gerne gehört haben werden. Sie setzen darauf, dass durch die Zusammenarbeit der diakonischen Partner eine gute Zukunftsperspektive für alle Mitarbeitenden eröffnet wird. Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart bestätigt diesen Eindruck: „Diese Entscheidung sorgt für Stabilität, eine zuverlässige Versorgung der Menschen vor Ort und eine Weiterentwicklung des Angebots.“

Von links: Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart, Andrea Böker (Geschäftsführerin Diakonie Südheide), Nina Schurig (stellvertretende Pflegedienstleiterin Diakoniestation Eschede-Lachendorf), Volker Wagner (Geschäftsführer Diakoniestationen Harz-Heide) und Jan Fitzner (Pflegedienstleiter Diakoniestation Eschede-Lachendorf)
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