Der Verwaltungs- und Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn) und der Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift hat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag beschlossen, dass Dr. Jan Wolff mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung im Krankenhaus Marienstift übernimmt, die Rüdiger Becker nach dem Weggang von Dennis Figlus innehatte.
Dr. Jan Wolff bildet ebenfalls ab sofort gemeinsam mit Dr. Udo Rudolf Schwippel (Ärztlicher Direktor) sowie Rosemarie Ölschlager (Pflegedirektorin) die Krankenhaus-Leitung.
Der 41-jährige Gesundheitsökonom (Studium in Köln, Promotion in London) ist bereits seit 2016 in der Unternehmensgruppe der esn und auch im Krankenhaus Marienstift tätig, leitete seit 2017 die Abteilung Controlling und seit 2019 die Abteilung Unternehmensentwicklung. Darüber hinaus ist er seit September 2020 Geschäftsführer der Babybauch GmbH, einer Gesellschaft des Krankenhauses Marienstift und des Städtischen Klinikums Braunschweig. Diese hat im Rahmen der bestehenden Kooperations- und Digitalisierungsinitiative zwischen beiden Häusern und in enger Abstimmung mit den beiden Geburtskliniken Ende 2020 die erste regionale Schwangerschafts-App „Babybauch“ auf den Markt gebracht. Der gebürtige Braunschweiger ist verheiratet und hat zwei Kinder.
„Wir bedanken uns bei Dr. Wolff, dass er sich ohne zu zögern dazu bereit erklärt hat, Verantwortung zu übernehmen, in einer für uns durch den plötzlichen Tod von Rüdiger Becker herausfordernden Situation“, so Jessica Gümmer-Postall, Personalvorstand der esn.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und sehe das Krankenhaus Marienstift – unter anderem durch die Inbetriebnahme des Neubaus im kommenden Jahr – in einer sehr guten Position als wichtiger Player in der Gesundheitsversorgung Braunschweigs sowie der Region. Mein Ziel ist es, für das Haus nach der Corona-Pandemie einen neuen, nachhaltigen Normalzustand zu finden.“
Kooperation mit HEH wird weiter angestrebt
Der Verwaltungs- und Stiftungsrat hat vergangene Woche ebenfalls beschlossen, dass die Bestrebungen zur engen Kooperation mit der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) wie in den vergangenen Monaten vorangetrieben werden sollen. Ziel ist die Weiterentwicklung der unterschiedlichen Leistungsangebote beider Stiftungen zu einem modernen Gesundheitsnetzwerk für die Region.
