Um einen Überblick über das große Gebiet der Hernienchirurgie und die unterschiedlichen Operationstechniken zu geben, organisiert das zertifizierte Hernienzentrum im Krankenhaus Marienstift anlässlich des „Tages der Hernie“ am 9. November 2023 von 18 bis 20 Uhr eine Informationsveranstaltung
Eingeweidebrüche (Hernien) sind derzeit die häufigsten chirurgischen Erkrankungen. Alleine in Deutschland werden jährlich etwa 300.000 an Bauchwandbrüchen operiert.
Dr. med. Ekkehard Möbius, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, sowie die Oberärzte Feras Salem, Dr. Magda Herrmann und Jareer Ahmad informieren über das gesamte Leistungsspektrum des Hernienzentrums und beantworten gerne alle Fragen der Teilnehmenden.
„Man unterscheidet zwischen äußeren Hernien wie beispielsweise Leisten-, Schenkel- sowie Nabelbrüchen und inneren Eingeweidebrüchen wie Zwerchfellbrüchen“, erläutert Dr. med. Ekkehard Möbius. „In beiden Fällen können körperliche Beschwerden auftreten, die mitunter eine schnelle Diagnose und Operation erfordern. Bei äußeren Hernien können aber auch nur Vorwölbungen der Bauchwand sichtbar werden. Bei der operativen Versorgung von Hernien hat in vielen Bereichen das minimalinvasive Vorgehen, auch Schlüssellochtechnik genannt, die offenen Operationstechniken verdrängt. Der wesentliche Vorteil dieser Technik liegt in einem postoperativ niedrigeren Schmerzniveau sowie in einer schnelleren Genesung. Um bei der operativen Therapie ein hohes Niveau sicherzustellen, beteiligen wir uns an einer Studie, die OP-Verfahren nach fundierten wissenschaftlichen Standards festlegt und eine Qualitätserfassung durchführt.“
Organisatorische Hinweise für die Infoveranstaltung:
- Die Veranstaltung findet am 9. November 2023 von 18 bis 20 Uhr im Großen Saal im Marienstift statt
- Die Teilnahme ist kostenlos.
- Aufgrund der Kapazitäten wird um Anmeldung bis zum 8. November 2023 gebeten (Telefon: 0531.7011 245, E-Mail: chirurgie@marienstift-braunschweig.de).