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HNO-Belegabteilung im Krankenhaus erweitert

Die Kooperation zwischen dem Krankenhaus Marienstift und der HNO-Praxis K10 in der Braunschweiger Küchenstraße besteht schon viele Jahre. Seit Kurzem ist das Team der Belegärzte, die ambulante und stationäre Operationen im Marienstift durchführen, auf vier erweitert worden. Dr. med. Andreas Bodlien sowie Dr. med. Marc Kassuhn werden nun unterstützt von Robert Stenzel und Dr. med. Erika Adler.

Gemeinsam bilden Sie ein sehr breites OP-Spektrum ab. Robert Stenzel erläutert: „Bei den ambulanten Eingriffen handelt es sich primär um Operationen bei Kindern. Wir entfernen beispielsweise Adenoide oder setzen Paukenröhrchen ein, damit die Kleinen wieder besser hören können, wenn sie einen Erguss haben. Wir kümmern uns aber auch um Teil- oder Komplettentfernung von Mandeln oder nehmen Ohr-Anlege-Operationen bei Kindern und bei Erwachsenen vor.“

Robert Stenzel und Dr. med. Erika Adler  vor der Info im Marienstift
Robert Stenzel und Dr. med. Erika Adler

Abgesehen von diesen Tätigkeiten fokussiert sich der Facharzt für HNO, der zuvor in einer großen Klinik in Brandenburg tätig war, auf die Nasenchirurgie. „Dabei geht es um die Korrektur von krummen Nasenscheidewänden oder auch Nasennebenhöhlen, die Entfernung von Polypen in der Nase oder die Behandlung einer chronischen Sinusitis, also Nasennebenhöhlenentzündung. Auch kleine ästhetische Eingriffe sind möglich.“

Weniger häufig, aber ebenfalls im Standardkatalog, sind Schnarchoperationen – in diesem Fall ausschließlich als Privatleistung – oder die gelegentliche Entfernung von Lymphknoten oder Speicheldrüsen, wenn die Indikation dies erfordert.

Den Ablauf im Krankheitsfall für Patientinnen oder Patienten erläutert Dr. Erika Adler: „Sie stellen sich bei uns in der Praxis in der Küchenstraße vor. Wir versuchen zunächst, alle Beschwerden konservativ – also ohne Operation – zu behandeln. Wenn das nicht möglich ist, planen wir mit den Patienten gemeinsam die Operation und übernehmen die Terminvergabe in Absprache mit dem Marienstift. Wir versorgen sie unmittelbar nach dem Eingriff im Krankenhaus, die Nachsorge erfolgt dann in der Praxis.“

Die HNO-Fachärztin, die in Hannover studiert hat und bis zum Frühjahr im Städtischen Klinikum tätig war, hat oft Kontakt zu älteren Personen, die regelrechte Ängste vor Besuchen beim HNO-Arzt haben, da Operationen früher deutlich unangenehmer verliefen. „Die aktuellen schonenden Anästhesie-Methoden gekoppelt mit modernen Operationstechniken lassen die Behandlung in den meisten Fällen sehr angenehm verlaufen“, so die gebürtige Berlinerin. Ihr Kollege Robert Stenzel ergänzt: „Die konservativen Therapiemöglichkeiten haben sich deutlich erweitert. Wenn doch operiert werden muss, passiert das fast immer minimalinvasiv durch die Nase. Es kommt äußerst selten vor, dass wir bei einer Diagnose mehrfach operieren müssen, was früher an der Tagesordnung war.“

Stenzel und Adler sind gerne im traditionsreichen Braunschweiger Krankenhaus an der Helmstedter Straße und loben die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit mit dem OP-Team: „Die Eingriffe sind komfortabel, das Team ist extrem freundlich und die Atmosphäre ist sehr angenehm. Auch wird uns von den operationstechnischen Assistentinnen sehr zuvorkommend alles zur Verfügung gestellt, was wir für einen reibungslosen Ablauf benötigen.“ Gibt es trotzdem offene Wünsche? „Wir freuen uns schon sehr auf die Räumlichkeiten im Neubau, die uns hoffentlich noch etwas mehr Kapazitäten ermöglichen“, so beide unisono und mit einem Schmunzeln.

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