Symbolbild bunte Punkte

„Humor verbindet“: Über 2.000 Mitarbeitende geschult

... und es geht weiter. Erfolgreicher Projektabschluss des gemeinsamen Projekts der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN (HHH) und der Ev. Stiftung Neuerkerode (esn)

Das im Jahr 2019 gestartete Projekt der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn) hat nun – coronabedingt etwas verspätet – seinen Abschluss gefunden. Seit Juni 2019 haben sich über 2.000 Mitarbeitende aller Einrichtungen der esn für Workshops der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN angemeldet.

„Humor verbindet“ in der esn

Unter dem Motto „Humor verbindet“ erhielten alle Mitarbeitenden der Ev. Stiftung Neuerkerode das Angebot, an einer dreistündigen Schulung teilzunehmen. Sie erlebten, wie der direkte menschliche Kontakt im Arbeitsalltag besser gelingt, wie sie mit Pannen, Peinlichkeiten und Fehlern humorvoll umgehen, und die eigene „Seelenhygiene“ stärken können. „Humor ist dabei eine große Stütze: Humor kann die Teamarbeit erleichtern, den Druck mindern und die Kommunikation miteinander verbessern“, erklärt Lea Böttger, Projektleitung Pflegeworkshops bei HUMOR HILFT HEILEN. Die 160 im Rahmen des Projekts durchgeführten Workshops, in denen unterschiedliche Techniken und Übungen aus der Theater- und Erlebnispädagogik eingesetzt wurden, stärkten die Mitarbeitenden in ihrer Teamfähigkeit, zeigten ihnen Wege auf, wie sie mit Stress gesünder umgehen können und sensibilisierten sie dafür, individuelle Situationen von Patient:innen, Angehörigen und Teamkolleg:innen besser zu erkennen, um gezielt darauf eingehen zu können. „Die Arbeit mit und für Menschen mit Erkrankungen und Beeinträchtigungen und deren Angehörigen sowie im Team mit Kolleg:innen ist ohne Humor und die Kraft der Empathie nicht denkbar. In den Workshops wurde beides wiederentdeckt und gestärkt“, resümiert Andreas Bentrup, Fachliche Leitung und Humortrainer bei HUMOR HILFT HEILEN.

Pflegekräfte mit Clownsnase

Wir ziehen ein sehr positives Fazit aus der Kooperation mit der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN“, resümiert Jessica Gümmer-Postall, Personalvorständin der esn. „Mit unserer Initiative ‚Humor verbindet‘ haben wir die Vertrauenskultur im gesamten Unternehmen gestärkt und einen Perspektivwechsel auf die positiven Aspekte ermöglicht, wenn es im teilweise belastenden Arbeitsalltag zu schwierigen Situationen kommt. Für uns ist außerordentlich erfreulich, dass die Workshops fortgeführt werden und das Thema somit nachhaltig wirken kann.“

„Ich finde es großartig, wie sich die Unternehmensgruppe esn dem Thema Humor ganzheitlich annimmt: Gemeinschaft, Freude, Lachen und einen Sinn im eigenen Handeln zu erleben, das sind die großen Schutzfaktoren unserer Seele. Ich freue mich, dass wir gemeinsam ein Zeichen gesetzt haben für mehr Menschlichkeit in Medizin und Pflege“, sagt Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen, Gründer und Geschäftsführer der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN.

Gemeinsam ein Zeichen setzen und Entwicklung verstetigen

Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts werden neue Mitarbeitende ab 2023 weiterhin die Möglichkeit bekommen, im Rahmen ihrer Einarbeitung an einem Humor-Workshop teilzunehmen. Ziel ist es, jeweils gemeinsam mit schon länger in der Stiftung tätigen Mitarbeitenden aus dem eigenen Team teilzunehmen. So bleibt das Thema „Humor verbindet“ bei erfahrenen und neuen Mitarbeitenden lebendig, und die Inhalte werden nachhaltig verankert.

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