Symbolbild

Für Herausforderungen der kommenden Jahre gut gerüstet

Es ist eine der zentralen Veranstaltungen der Wohnen und Betreuen (WuB): das Angehörigen- und Betreuertreffen. In den Räumen der Werkstatt für behinderte Menschen in Rautheim gaben WuB-Geschäftsführer Marcus Eckhoff und weitere Mitarbeitende Einblicke in ihre Arbeit und künftige Projekte. 

Angesichts der welt- und wirtschaftspolitischen Lage gebe es viele Herausforderungen, die unmittelbare Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit Behinderung haben. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention und dem Bundesteilhabegesetz sei Einiges in Bewegung gebracht worden, mehrere Ziele seien allerdings noch nicht erreicht worden und in der aktuellen Lage sei von der Politik eher Stillstand zu erwarten. „Wir müssen uns gemeinsam noch mehr als bisher für Menschen mit Behinderung einsetzen“, richtete Eckhoff einen Appell an alle Zuhörer:innen. 

Dennoch hätten sich - trotz aller Herausforderungen - viele neue Chancen und Wege aufgetan. Diese geht die WuB unter anderem beim Recruiting an – und zwar mehrspurig. Kathrin Achnitz und Christian Vaterodt präsentierten umfassende Maßnahmen und Werbe-Kampagnen zur Gewinnung und Ausbildung weiterer Arbeits- und Fachkräfte. Sie stellten einen Videoclip über eine Pflegefachkraft aus dem Gartenweg 10 vor, der aktuell auf den Kanälen des esn-Verbunds läuft.

Neue Chancen haben sich ergeben

Weitere Möglichkeiten in ihrem Zuständigkeitsbereich Arbeit und Beschäftigung zeigte Gesamtleitung Claudia Deichmann auf. Neben zahlreichen Projekten in Werkstätten und Tagesförderungen hätten sich Insbesondere im Bereich der ausgelagerten Arbeitsplätze neue Angebote ergeben. So zum Beispiel im Bereich Greenkeeping in Kooperation mit Eintracht Braunschweig, im Bereich Service in den Cafés Parkblick und Kreuzgang oder im Bereich Hausmeistertätigkeiten in den 3 Landesmuseen. „Wir wollen noch flexibler werden und weitere starke Kooperationspartner suchen“, kündigte sie an.

Weitere Möglichkeiten in ihrem Zuständigkeitsbereich Arbeit und Beschäftigung zeigte Gesamtleitung Claudia Deichmann auf. Neben zahlreichen Projekten in Werkstätten und Tagesförderungen hätten sich Insbesondere im Bereich der ausgelagerten Arbeitsplätze neue Angebote ergeben. So zum Beispiel im Bereich Greenkeeping in Kooperation mit Eintracht Braunschweig, im Bereich Service in den Cafés Parkblick und Kreuzgang oder im Bereich Hausmeistertätigkeiten in den 3 Landesmuseen. „Wir wollen noch flexibler werden und weitere starke Kooperationspartner suchen“, kündigte sie an.

Flexibler geworden

Neue Strukturen im Integrierten Gesundheitsdienst Neuerkerode (IGN) erklärte Jakob Richter (Gesamtleitung Gesundheit und Pflege). Mit den Gesundheitsnavigatoren, die gemeinsam mit dem Hausärztlichen Dienst arbeiten, können Wohnbereiche nun häufiger durchlaufen und ein engerer Kontakt zu den Bürger:innen hergestellt werden. „Diese zusätzlichen Wege erhöhen die Prävention und Effizienz, fördern die Flexibilität und verbessern die Qualität im Sinne einer optimalen Versorgung“, so Richter.

Mehr Wegbegleiter möchte zukünftig auch der Bereich Bildung, Freizeit und Kultur (BFK) sein: „Mit den aufsuchenden Angeboten widmen wir uns Bürger:innen mit höherem Unterstützungsbedarf. Im persönlichen Setting oder der Gruppe werden unter anderem Motorikförderung, basale Stimulationen, ein Vorlesen oder auch Ausflüge angeboten“, teilte BFK-Leitung Saskia Brauns mit. Zur Optimierung dieser und weiterer Angebote hat der BFK-Bereich ein Controlling-Syste eingeführt, um entstehende Bedarfe in passgenaue Angebote umzuwandeln.

Die letzte Etappe gehört traditionell den Bürger- und Angehörigenvertretungen. Petra-Lucia Haumann und Michael Schöndube (Angehörigenbeirat), Thorsten Lawrenz (stellvertretender Vorsitzender der Bürgervertretung) und Vertrauensperson Manuela Gieseke sowie Gunda Horsmans (Förderverein) blickten positiv zurück. So erstellten IGN und Angehörigenbeirat eine Ärzteliste, die barrierefreie Praxen auflistet und allen Interessierten zur Verfügung gestellt wird. Die Bürgervertretung verkündete unter anderem ihre Teilnahme am Förderprojekt „Blaue Wabe“, das sich Klimaschutzmaßnahmen widmen wird, und der Förderverein wies auf viele erfolgreiche Förderungen hin – unter anderem begleitete Rundgänge mit Pferden und Hunden im Dorf.

 

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