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Zentrum Würde freut sich über 2.000-Euro-Spende

Zu seinem 86. Geburtstag sammelte Gerhard Hopf Spenden von Bekannten und Familie. Davon überlassen er und seine Frau Roswitha Barden 2.000 Euro dem Zentrum Würde am Marienstift. Dass es gerade dieses Projekt trifft, kommt nicht von ungefähr.

Gerhard Hopfs Leben ist geprägt von der Liebe zu Musik, alten Bausubstanzen – und der Leidenschaft, zu helfen. „Mein größtes Geschenk ist, dass meine Frau und ich immer noch zusammen sein können. Das erzeugt Dankbarkeit – und man möchte etwas zurückgeben“, sagt der 86-Jährige. Als sie die Friedenskapelle am Marienstift, an der das Zentrum Würde seinen festen Ort finden soll, zum ersten Mal gesehen hatten, hätten sie sich direkt verliebt. Deshalb war die Freude über die Sanierung groß. Doch mit ihrer Spende wollen sie nicht nur das Gebäude erhalten – die gesamte Idee, die hinter dem Zentrum Würde steht, begeistert die beiden. „Der Tod hat mich mein Leben lang begleitet. Wenn ich eine solche Kapelle sehe, denke ich über den Tod nach“, sagt Gerhard Hopf. „Dieser ist für viele ein unangenehmes Thema und wird zur Seite gekehrt. Dabei gehört der Tod aber nun einmal einfach zum Leben dazu.“

Heike Heckmann (links) und Anja Kruse freuen sich über die Spende von Gerhard Hopf und Roswitha Barden für das Zentrum Würde am Marienstift.

Das Zentrum Würde behandelt Themen wie Tod und Nächstenliebe unter anderem durch Letzte-Hilfe-Kurse und Workshops. Diese finden schon jetzt statt, nur eben an anderen Orten als in der Friedenskapelle. Doch bis die Sanierung abgeschlossen ist, ist noch einiges zu tun. „Mein Leben ist geprägt davon, anderen zu helfen“, sagt Gerhard Hopf. Von dem Geld, dass er zu seinem 86. Geburtstag sammelte, spendet er 2.000 Euro an das Zentrum Würde. Es ist eine Spende, die einem Projekt hilft, das wiederum anderen helfen soll. „Wir wissen, wie schwer es heute ist, so etwas auf die Beine zu stellen. Der Egoismus in der Gesellschaft wächst und wir wollen dem etwas entgegensetzen“, sagt er. Heike Heckmann, die das Zentrum Würde betreut, freut sich sehr über die Spende: „Genau aus dem Gedanken, helfen zu wollen, ist ja auch damals die Diakonissenanstalt entstanden.“

Mein größtes Geschenk ist, dass meine Frau und ich immer noch zusammen sein können. Das erzeugt Dankbarkeit – und man möchte etwas zurückgeben.


Gerhard Hopf, Spender

Viele der Anlassspenden, also Spenden im Rahmen eines bestimmten Anlasses wie einem Trauerfall oder Fest, die das Zentrum Würde erreichen, erfolgen erst nach dem Tod. Gerhard Hopfs und Roswitha Bardens Zuwendung ist die erste, die infolge eines Geburtstags entstanden ist. Sie wünschen sich, dass sich durch sie mehr Menschen dazu inspiriert fühlen zu helfen, um das Zentrum Würde voranzubringen. Wenn es soweit ist und die ersten Kurse und Veranstaltungen stattfinden können, weiß Gerhard Hopf auch schon, was er sich wünschen würde. Er sagte: „In dem wunderschönen Gebäude könnten auch Konzerte stattfinden. In der Musik habe ich immer Trost und Freude finden können.“

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