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Inklusive Segelgruppe „Wellenreiter“ entsendet zwei Athleten zu Bayerischen Landesspielen

Eine letzte Runde dreht das inklusive Segelteam „Wellenreiter“ noch auf dem Braunschweiger Südsee, bevor es in der kommenden Woche auch geographisch in den Süden geht: Die Crew macht sich auf den Weg nach Regensburg zu den Bayerischen Landesspielen im Segeln (19. bis 23. Juli). Ziel ist die Qualifikation für die Special Olympics World Games, die 2023 in Berlin stattfinden.

Das nominierte Team für die Wettkämpfe in Bayern besteht aus zwei Athleten. In der Sportart „Inklusives Segeln für Menschen mit geistiger Behinderung“ der Special Olympics Niedersachsen haben sich Jürgen Martan und Gerrit Hahn für einen Start in Regensburg empfohlen. Gemeinsam mit einem Unified Partner (Mensch ohne Beeinträchtigung), das sind Paul und Peter, bilden sie ein Wettkampfteam. Beide Teams starten im Level 1, das bedeutet, dass der Athlet der Vorschoter und der Partner der Steuermann ist. Die Delegation wird zudem von Cheftrainerin Isabell (Segler-Verein Braunschweig) und Saskia Schwarze (Mehrwerk gGmbH) begleitet.

An dem Projekt „Wellenreiter“ nehmen fünf Beschäftigte der Abteilung Bildung und Arbeit der Mehrwerk gGmbH, einer Gesellschaft der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, teil. Sie arbeiten in dem kooperativen Projekt eng mit dem Segler-Verein Braunschweig, unter Mitwirkung der Jugendabteilung, zusammen. Die für die Veranstaltung entstehenden Kosten werden durch das Projekt „inklusives Segeln für Menschen mit geistiger Behinderung” im Special Olympics Niedersachsen“ getragen.


Stimmen zu den bevorstehenden Wettkämpfen:

Gerrit Hahn (Athlet): „Ich bin gut vorbereitet und freue mich auf die Wettkämpfe. Das wird sehr spannend und ist mal was anderes als das normale Training. Etwas aufgeregt bin ich schon.“

Jürgen Martan (Athlet): „Wir haben im Vorfeld viel geübt und sind guter Dinge für den Start. Ich freue mich, mit meinem Partner Peter zu segeln. Er gibt mir viel Sicherheit auf dem Boot.“

Isabell (Trainerin): „Wir möchten die Motivation aus unseren Trainings mitnehmen, um eine gute Platzierung zu erreichen. Aber natürlich stehen, ganz im Geiste der Special Olympics, das Dabeisein und die Freude im Vordergrund. Ich freue mich auf fünf intensive Wettkampf-Tage mit den Teilnehmenden, aber auch, weil wir uns sonst nur zu den Trainings sehen, auf viele persönliche Gespräche und Eindrücke.“

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