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Fachambulanz Wolfenbüttel durch Feuer im Gebäude stark geschädigt

Fachambulanz ist telefonisch und per E-Mail erreichbar. Neue Räumlichkeiten werden dringend gesucht. 

Nach einem Dachstuhlbrand im Gebäude der Fachambulanz Wolfenbüttel kann das Lukas-Werk dort die Angebote der Suchtberatung und ambulanten Suchttherapie derzeit nur eingeschränkt anbieten. Durch Löschwasser wurde die Fachambulanz in der Dr.-Heinrich-Jasper-Str. stark beschädigt. Glücklicherweise wurden offenbar keine Menschen verletzt. "Ob und wann wir dort wieder arbeiten können, ist derzeit unklar. Wir sind daher dringend auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten, um unseren Betrieb wieder ,normal' durchführen zu können. Wir sind für Hinweise, auch zu vorübergehenden Ausweichmöglichkeiten, dankbar", sagt Jessica Konik, Leiterin der Einrichtung in Wolfenbüttel. 

Die Fachambulanz ist eine ambulante Suchthilfeeinrichtung, in der die Beratung, Betreuung und Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen durchgeführt wird. "Die neuen Räumlichkeiten sollten zwischen 120qm und 200qm groß und vor allem barrierefrei sein. Bestenfalls beinhaltet die Immobilie zwei große Räume, damit wir unsere Gruppenangebote fortführen können", so Konik. 

Das Feuer war am Freitag im Dachgeschoss des Gebäudes ausgebrochen. Die Fachambulanz Wolfenbüttel hat die Räumlichkeiten im Erdgeschoss genutzt. "Das Lukas-Werk arbeitet in Wolfenbüttel an zwei Standorten. Betroffen vom Brand in der Dr. Heinrich-Jasper-Str. sind vorwiegend die Arbeitsbereiche Suchtberatung und ambulante Suchttherapie. Die Räumlichkeiten dort stehen derzeit zwar nicht zur Verfügung, dennoch möchten wir unsere Angebote für Klient:innen weitestgehend aufrecht erhalten und bieten die Leistungen vorübergehend telefonisch, digital sowie an unserem zweiten Standort in der Jägerstraße an", sagt Simone Wieczorek, Geschäftsführerin der Lukas-Werk Gesunheitsdienste GmbH.

Die Fachambulanz Wolfenbüttel ist telefonisch und per E-Mail erreichbar unter:

Telefon: 05331. 858610
E-Mail: fa-wolfenbuettel@lukas-werk.de

"Unsere Klient:innen sind ebenso wie Kolleg:innen sehr betroffen. Trotz dieser - neben Corona - nun neuen Herausforderung, liegt unser Hauptaugenmerk weiterhin auf der kontinuierlichen Versorgung von Klient:innen. Wir bedanken uns für die hohe Anteilnahme sowie Unterstützungsangebote, die uns bislang schon erreicht haben", sagt Jessica Konik. 

Hinweis: Der Bereich der aufsuchenden Arbeit in Wolfenbüttel ist nicht betroffen und läuft unverändert fort. 

 

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