Fastenwoche 6: Stille

Unsere Seele erlebt täglich unzählige Herausforderungen. Sie alle bedeuten eine Menge an Anstrengung und Arbeit. Diese wiederum benötigen innere Ruhe und Gelassenheit.

Hier passt der Spruch von Daniela Zeller ein: „Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“. Und in der Bibel lesen wir den Satz: „Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.“ Hier findet Bewegung nicht im Äußeren, sondern im Inneren, im Herzen Marias, statt.

Schließen Sie doch einfach mal Ihre Augen. Fünf Minuten lang. Schweigend. Atmen Sie langsam ein und wieder aus – und ein und aus… Kommen Ihnen Worte in den Sinn? Herzensworte? Sich selber spüren können, dem Atem folgen und Stille genießen. Immer wieder, für kurze Zeit. Regelmäßige Stilleübungen können zur Kraftquelle werden und Ihrem Leben neue Energie geben.

Innere Ruhe kann Ihr Durchhaltevermögen stärken und neue Lebenskraft in Ihnen wecken. Wenn Gedanken einfach vor Ihren Augen davonziehen dürfen, Ihre Sorgen mitgenommen werden und Sie diese nicht weiter anhaften lassen, können Sie den weiten freien Himmel bald in sich spüren. Stille schafft Verbindung zu Ihrem Herzen. Doch sie stellt sich nicht einfach von selbst ein. Stille muss geübt werden. Vielleicht frühmorgens, bevor die Hektik des Alltags beginnt.

Stille ist eine Zeit, in welcher Sie nicht handeln müssen, sondern sich für religiöse Erfahrungen öffnen dürfen. Liebevolle Worte mögen Ihr Herz berühren und bewegen.

Coaching-to-go-Tipp:
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit mindestens einmal am Tag bewusst auf den Himmel!

Das Motto der nächsten Fastenwoche: Neu vertrauen

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