So. Schön. Besonders.

Dass die esn an vielen Stellen bunt, kreativ, vielfältig, sinnstiftend, ungewöhnlich, hingabevoll, unerwartet – manchmal auch anders – ist, als man es von außen vielleicht von einer diakonischen und in diesem Jahr 155 Jahre alten Stiftung erwarten würde, das zeigt diese Ausgabe der Neuerkeröder Blätter sehr deutlich. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Editorial

... das Theater Endlich erleben zu dürfen, hat zum Titelthema unseres Heftes „So schön. Besonders.“ viele neue Geschichten kennengelernt. Vielfältig und auf sehr persönliche Weise wurden eigene Erlebnisse und Sehnsüchte zu Bildern geformt und auf die Bühne gebracht. Selten war ich so hingerissen von einem Theaterabend zwischen Kafka und Techno, leisen Tränen und brüllendem Lachen – die Endlichs leben und zeigen, wie einzigartig wir alle sind.

Und wie wunderbar der Titel des Abends gewählt war: „Ich bin ananas als Du!“. Genau! Verpassen Sie nie wieder ein Stück unserer Endlichs – ab sofort und immer wieder in der neuen Spielstätte des Theaterpädagogischen Zentrums für Braunschweig und die Region (TPZ) im Quartier St. Leonhard. Die wohlbekannten denkmalgeschützten Scheunen gegenüber der Stadthalle beherbergen neben dem Theater auch eine Tagesförderung unserer Eingliederungshilfe und sind Bestandteil des integrativen und intergenerativen Leuchtturmprojekts Quartier St. Leonhard.

Gleich um die Ecke, im ehemaliger Blumenladen am Marienstift, hat mit der Elise eine neue zentrale Anlaufstelle für das Versorgungsnetzwerk der esn eröffnet. Welche Leistungen werden angeboten? Wie können sie in Anspruch genommen werden? Welche Versorgungsform – ambulant, teilstationär, stationär, palliativ, ambulant-psychiatrisch – käme infrage? Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht, die die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Personen bestmöglich erfüllen. Manchmal auch anders, als man es erwarten würde. Besuchen Sie Frau von Knobelsdorff und das Team der Elise im neuen „Eckbüro“.

Dass die esn an vielen Stellen bunt, kreativ, vielfältig, sinnstiftend, ungewöhnlich, hingabevoll, unerwartet – manchmal auch anders – ist, als man es von außen vielleicht von einer diakonischen und in diesem Jahr 155 Jahre alten Stiftung erwarten würde, das zeigt diese erneut gelungene Ausgabe der Neuerkeröder Blätter sehr deutlich.

Verabschieden mussten wir uns im vergangenen Dezember von unserer vorletzten Diakonisse und Mitschwester Christa Vasterling. Ein Nachruf zum Ausklang dieser Blätter würdigt Schwester Christa, die uns als motivierter, akkurater und sorgsamer Mensch in Erinnerung bleiben wird.

Wir danken ihr für ihren wertvollen und von glühender Nächstenliebe geprägten Dienst. Möge der Einsegnungsspruch von Schwester Christa Sie durch die Lektüre dieser so schön anderen Neuerkeröder Blätter begleiten: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Ihr
Tobias Henkel, Vorstandsvorsitzender

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Spendenprojekt

Lebensschätze bewahren

Was bleibt am Ende eines Lebens? Einem Leben voller Lernen, Lachen, Weinen, Lieben? Die Reichtümer des eigenen Lebens – wie kann ein alter oder unheilbar erkrankter Mensch sie weitergeben an Freunde und Familie? Wo doch in dieser Situation häufig die Krankheit und all das, was nicht mehr möglich ist, im Vordergrund steht.

Das Projekt „Lebensschätze“ vom Zentrum Würde am Marienstift in Braunschweig und Dr. Mareile Seeber-Tegethoff von der Biografiewerkstatt Worte & Leben möchte genau hier helfen. Alte und schwerstkranke Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, von ihren wichtigsten Erinnerungen zu erzählen und diese anschließend schriftlich festhalten zu lassen. Auf diese Weise werden ihr Leben und ihr Wirken noch einmal besonders gewürdigt. Gleichzeitig können sie ihren Lieben etwas hinterlassen: ihre Geschichte, ihre Weisheit, ihren Dank.

So bekam auch unsere letzte hier in der Ev. Luth. Diakonissenanstalt Braunschweig noch lebende Diakonisse Schwester Dorothea Wolf mehrfach Besuch von der Biografin Seeber-Tegethoff. Aufmerksam hört diese ihr zu: Was sagt Schwester Dorothea? Und wie sagt sie es? Die Biografin stellte behutsame Fragen und weckte so manch verborgene Erinnerung. Am Ende ist daraus ein kleines Büchlein entstanden, erzählerisch aufbereitet und geordnet.

Nun hält Schwester Dorothea berührt ihren ganz persönlichen Lebensschatz in den Händen, und hütet diesen seither sorgsam. Die positiven Erfahrungen mit dem Projekt Lebensschätze hat das Team des Zentrums Würde so beeindruckt, dass es nun auch anderen Menschen aus unserer Unternehmensgruppe ermöglichen möchten, ihre wertvollen Erfahrungen und Erlebnisse in einem Büchlein festhalten zu lassen. Das Team denkt etwa an Patienten auf der Palliativstation im Krankenhaus Marienstift, an Bewohnerinnen in unseren Senioreneinrichtungen in Südostniedersachsen oder auch an Menschen an ihrem Lebensende, die wir in unseren anderen Hilfefeldern betreuen und begleiten.

Die Projektidee basiert auf dem Konzept der „Würdetherapie“ des kanadischen Palliativpsychologen Harvey M. Chochinov. Deren heilsame Wirkung wurde bereits in mehreren Studien belegt. Mit der Biografin Seeber-Tegethoff hat das Zentrum Würde eine versierte Partnerin gewonnen, die seit vielen Jahren in Braunschweig die Erinnerungen anderer Menschen – oftmals auch in sehr viel umfangreicheren Lebensbüchern – aufschreibt.

Die Erstellung eines Büchleins im Rahmen des Projekts Lebensschätze kostet 600 Euro. Nicht immer können sich Patienten, Klientinnen, Bewohner oder auch unsere Bürger im inklusiven Dorf Neuerkerode das leisten. Mit Ihrer Spende an das Zentrum Würde unterstützen Sie die Finanzierung und Entstehung eines geschriebenen Lebensschatzes.

Schon jetzt möchten wir uns von ganzem Herzen für die großen und kleinen Geldspenden bedanken, die Sie uns für dieses Projekt zukommen lassen. Jede Spende hilft. Egal, wie hoch der Spendenbetrag ist, jede Unterstützung ermöglicht, dass ein wichtiger Beitrag geleistet wird, um Lebenserinnerungen zu bewahren und Lebensschätze zu behüten.

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